Nein, ich habe diese Woche nicht vergessen – aber diesmal ausnahmsweise die Tage getauscht mit einem meiner anderen Blogs – weil ich dort gestern etwas termingerecht veröffentlichen wollte – das neueste Buch einer ganz lieben Bekannten.
Vor genau 2 Jahren starb ihr Sohn – und da sie genau zu seinem Geburtstag – also konkret = gestern – ihr neuestes Buch veröffentlichte, habe ich mich mal wieder intensiver mit dem Thema Sucht beschäftigt – in Zusammenhang mit Human Design.
Grundsätzlich ist es ja so, dass sich Menschen mit nicht definiertem MilzZentrum sehr oft etwas einreden lassen – Menschen mit definiertem MilzZentrum aber eigentlich immer wissen (sollten), was ihnen gut tut – und was nicht.
Eigentlich sollten sie – sollten wir – es wissen – aber manchmal halten wir uns für unkaputtbar – bis wir dann sozusagen – „am Zahnfleisch kriechen“ – und unser Körper unweigerlich seine Auszeit einfordert.
Bei mir war das früher meist Weihnachten – also zu Zeiten, in denen mir mein Job wenig bis keinen Spaß machte – ich aber durchhalten wollte – und dann immer im Urlaub krank darnieder lag.
Ja – auch ich hatte mal so ne Art Burnout geschafft – damals – nach der letzten Scheidung – als ich das Haus – und den Kredit – und mich – übernommen hatte - dann noch ein Jahr durch hielt, weil ich unbedingt abgesichert sein wollte – und daher ein Jahr lang wieder einen unselbstständigen Job annahm, um wieder Arbeitslosengeld zu bekommen.
Als dieser – auf ein Jahr befristeter Job - aus war – nahm ich mir dann endlich die ersehnte Auszeit – und machte mal ne Zeit lang gar nichts.
Auch als ich in Pension ging, hatte ich im letzten Jahr sowohl Borreliose – als auch eine leichte Form von Gürtelrose – also Zweiteres hatte ich in einem Frühstadium erwischt – und beides dann medikamentös abgefangen – und meinem Körper versprochen, dass er sich einen Winterschlaf gönnen darf.
Doch kommen wir zurück zum Buch – und zur SuchtThematik
Ich bat die Mutter um die Geburtsdaten ihres Sohnes, weil ich an so Dinge dachte wie offenes G-Zentrum und/oder offenes MilzZentrum – aber – weit gefehlt – beides definiert. Das, was mir gleich auffiel war ein Split = 2 Definitionsbereiche – und ein offenes EgoZentrum.
- Split = können sich von jemanden abhängig machen, der/die/das diesen Split verbindet
- EgoZentrum = wollen sich beweisen, dass sie besser – oder mehr wert – sind als andere
- Was noch dazu kam war der Kanal 19-49 = Feinfühligkeit
- und „oben ohne“ = im Denken und Verstehen offen – für die Beeinflussung durch andere empfänglich.
Und dann war da die eine Aussage seiner Mutter
Als er dachte, er könnte Drogen kontrollieren, war das ein fataler Irrtum.
Wie bekannt mir das doch vor kam – bzw. kommt.
Wobei ja – kann man – mit der „richtigen“ Veranlagung – aber es ist nicht leicht, wenn das Umfeld gleich bleibt – also wenn sich die Thematiken, die von außen beeinflusst werden, nicht auch ver.ändern – zumindest war das jetzt grad mein aktuelles Aha Erlebnis.
Ich habe einen Dreifachsplit – ich hatte mich zwar mehr als ein halbes Jahrhundert meinen jeweiligen PartnerInnen – privat und beruflich – untergeordnet – naja, eher angepasst – aber ich war nie „abhängig“ von ihnen – und ich hab mich immer dann vertschüsst, wenn ich merkte, dass ich an meine Grenzen kam.
Und ich hab zwar nie Drogen konsumiert – aber hatte mal echte Probs mit Alk und Ziggis – und überhaupts – aber auch da kam ich raus, als ich die EntScheidung getroffen hatte, dass ich da raus will – naja, eigentlich raus MUSS.
Nein – es war nicht leicht – ich war fast 4 Monate auf kaltem Entzug – alleine – es durfte niemand merken, wie kaputt ich war – und ich habs letztendlich geschafft – in einem neuem – naja, eigentlich ganz alten – Umfeld – aber alle Versuchungen waren von gleich auf jetzt weg.
Ich bin allerdings auch überzeugt, dass es ohne dem nicht funktioniert – solange der FreundesKreis gleich bleibt – solange die Versuchung weiter besteht – schafft mans möglicherweise auch mit einem definiertem MilzZentrum nicht.
Vor allem eben auch, wenn das Denken und Verstehen offen ist – weil da ja die Einflüsse genau des Umfeldes viel zu stark wirken – ich wusste damals, ich muss da raus – komplett weg von all dem – und ich habs durch gezogen.
Es gibt noch ein anderes Beispiel in meinem näheren Bekanntenkreis – der Mann einer Freundin, der, als ich ihn kennen lernte, bereits trockener Alki war – und sich wirklich von jeglicher Form von Alk kategorisch fern hielt – auch er hatte es geschafft - zwar nicht allein – aber trotzdem.
Das mit dem „rechtzeitig Vertschüssen“ galt auch für meine unselbstständigen Jobs – die nie länger als 4 Jahre dauerten – genauso wie für meine Beziehungen / Ehen. Bei den Jobs war es jetzt nicht irgendwie tragisch – da war es eher, dass mir die jeweiligen Jobs fad wurden.
Aber bei meinen 3 Ehen – und auch einiger meiner Beziehungen – war es schon immer irgendwie auch reiner ÜberlebensWille 😉
Ein typisches Beispiel war mein sogenannter QuartalsLover, wo ich zu Beginn nicht wusste, dass er Alkoholiker war – und wahrscheinlich noch immer ist. Aber ich hatte manchmal gesundheitliche Probs – wenn er bei mir war – von Übelkeit bis echten BrechDurchfall.
Rückblickend kam ich dann drauf, dass mein Körper immer dann rebellierte, wenn er betrunken war – aber mit allen Tricks den Schein aufrecht erhielt - wobei ich eben zu Beginn auch keine Vermutung in diese Richtung hatte – von daher auch auf keine Zeichen achtete.
Aber mein Körper warnte mich – und ich gehe davon aus, es war immer mein definiertes MilzZentrum, welches mich körperlich Intuitiv davon abhielt, irgend etwas zu tun, was meine Gesundheit - und möglicherweise sogar mein Leben – gefährdet hätte.
Das Problem ist jedoch, dass wir uns eventuell manchmal überschätzen – und eben so Dinge glauben, wie – wir könnten eine DrogenSucht kontrollieren – statt eben auf genau diese körpereigene Intuition zu achten, die uns dabei helfen würde, dass wir auch wirklich überleben könn(t)en.
Hier noch der direkte Link zum Buch:

Gabriele Ketterl
Du hast versprochen, nicht zu sterben
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