Wie die unterschiedlichen Töne die Motivation zum Klingen bringen

Nachdem letztens in den Kommentaren auf YouTube die konkrete Frage kam, wie der Ton 4 – bzw. der Ton 6 die Farbe 4 der Motivation beeinflussen – möchte ich das hier nochmals zum Thema machen 😉

Ich habe mir vorweg meine gespeicherten Datensätze angeschaut – und mir auch jeweils ein typisches Beispiel zu den einzelnen Tönen heraus gepickt:

  • mein StiefSohn aus 2. Ehe hat Motivation = 4 Bedürfnis, L – strategisch, 1 – Sicherheit
  • mein LetztEx hatte Motivation = 4 Bedürfnis, L – strategisch, 2 – Ungewissheit
  • die langjährige Freundin eines meiner ehemaligen Schulkollegen hat
    Motivation = 4 Bedürfnis, L – strategisch, 3 – Aktion
  • einer meiner jahrelangen businesstechnischen Vorbilder hat
    Motivation = 4 Bedürfnis, R – rezeptiv, 4 – Meditation
  • ich habe Motivation = 4 Bedürfnis, R – rezeptiv, 5 – Beurteilung
  • ein weiterer lieber Bekannter hat Motivation = 4 Bedürfnis, R – rezeptiv, 6 – Akzeptanz

Also Motivation Farbe 4 = Bedürfnisse – dazu hatte ich ja schon einiges geschrieben unter

Motivation am Beispiel 4 = Bedürfnisse

Hier nochmal die Beschreibung zur Motivation 4 = Bedürfnisse aus 64keys

Die essenziellen Bedürfnisse des anderen erkennen und für das Notwendig(st)e sorgen.

Meine grundlegende Motivation ist es, die essenziellen Bedürfnisse anderer Menschen zu erkennen und einen persönlichen Beitrag zu leisten, dass diese grundlegenden Bedürfnisse befriedigt werden können.

Was in der jeweiligen Situation essenziell notwendig ist, wird von mir mit großer Empathie wahrgenommen. Es geht also auch immer um das Thema ständiger Entwicklung gemeinsam mit anderen.

Mein Bedürfnis ist es dabei, mich aus der Rolle des Schülers zur Meisterschaft zu entwickeln. Dabei sollte es nicht darum gehen, von Angst getrieben zu sein, sondern in herzoffener Zuwendung zu anderen einflussreiche Beiträge zu leisten und damit die gemeinschaftliche Meisterung des Lebens zu ermöglichen.

aus 64keys

Das betrifft jetzt nur mal die Farbe 4 = Motivation

Das nächste, was du dir anschauen solltest ist, ob links oder rechts – wobei das ja auch von den Tönen abhängt – also

Linke Töne = linker Verstand = Pfeil nach links = strategisch

  • Ton 1 = Sicherheit
  • Ton 2 = Ungewissheit
  • Ton 3 = Aktion

Linker Verstand = strategisch:

Ich bevorzuge eine breite intellektuelle Stimulation und fokussiere gerne abwechselnd auf verschiedene Dinge (Multitasking). Ich lasse mich gerne inspirieren und entdecke immer wieder Neues und Interessantes in meinem Umfeld. Wenn etwas mein Interesse weckt, kann ich sehr fokussiert und strategisch meine Ziele verfolgen.

aus 64keys

Rechte Töne = rechter Verstand = Pfeil nach rechts = rezeptiv

  • Ton 4 = Meditation
  • Ton 5 = Empfinden
  • Ton 6 = Akzeptanz

Rechter Verstand = rezeptiv

Ich verfüge über einen rezeptiven Verstand, der im Moment präsent ist und alles rundherum absichtslos wahr- und aufnimmt. In dieser unfokussierten Präsenz im Moment sammelt mein Verstand breites und tiefes Wissen. Damit kann ich für andere eine wichtige Ressource sein, wenn deren Wahrnehmung vielleicht nicht so umfassend ist.

aus 64keys

Kommen wir zu den

Tönen

Die können wir nicht nur in links oder rechts unterteilen, sondern auch noch in:

Intuition = Immunsystem = MilzZentrum

  • Ton 1 = Sicherheit
    Informationsverarbeitung
  • Ton 2 = Ungewissheit
    Abwägen des Risikos

Verstand – Intellekt – AjnaZentrum

  • Ton 3 = Aktion
    strategischen Plan entwickeln
  • Ton 4 = Meditation
    Speicherung der visuellen Eindrücke und verknüpfen mit bestehendem Wissen

Emotion – Gefühl – EmotionalZentrum

  • Ton 5 = Empfinden
    emotionale Beschreibung eines subjektiven Empfindens
  • Ton 6 = Akzeptanz
    emotionales Annehmen dessen, was ist

Was bedeutet das jetzt konkret?

Ton 1 = Sicherheit = Informationsverarbeitung

Wie auch bei den Linien 1 geht es hierbei primär um Sicherheit und Grundlagen – wenn ein Bedürfnis erkannt wurde – bei sich selbst – oder bei anderen – dann werden vorerst alle Informationen gesammelt.

Nur, wenn es ein gewisses Maß an Sicherheit gibt, kann eine Lösung in Angriff genommen werden – oder wird eine EntScheidung getroffen.

Hier geht es vor allem auch ums Überleben = MilzZentrum – um den intuitiven Antrieb, was für sich selbst - und/oder andere Menschen – überlebenswichtig ist – und auch darum, ob auch ein entsprechendes Bedürfnis zu Überleben vorhanden ist.

Ton 2 = Ungewissheit = Abwägen des Risikos

Hierbei geht es darum, eventuelle Risiken eines Vorhabens in unterschiedliche Richtungen ab zu wägen – also mehr als alle anderen Menschen, die nicht genau diese Ausprägung haben.

Wobei – stimmt nicht ganz – es kann auch in der restlichen Veranlagung zu finden sein, dass diese RisikoAbwägung ausgeprägter ist als bei anderen Menschen.

Wie äußert sich das jetzt in Hinblick auf die Motivation Bedürfnis?

Es kann eine gewisse Zögerlichkeit in den jeweiligen Handlungen erkennbar sein – also wenn es darum geht, etwas Neues in Angriff zu nehmen – bzw. sich für oder gegen etwas zu entscheiden.

Ton 3 = Aktion = strategischen Plan entwickeln

Menschen mit dieser Ausprägung tun etwas, sobald sie ein Bedürfnis wahrnehmen – was auch immer erforderlich ist, um das jeweilige Thema zu einer Lösung zu bringen.

Hier geht es wieder um „try & error“ – also manchmal wirkt es von außen so, als ob re.agiert wird, bevor ein Plan ausgearbeitet ist 😉 Doch der Plan wird blitzschnell – verstandesmäßig – aufbereitet und verifiziert – und danach auch gleich umgesetzt.

Menschen mit dieser Ausprägung wirken fallweise etwas hektisch und unkoordiniert – aber sie machen einfach – und sind in Summe nicht weniger erfolgreich in ihrem Tun als die anderen Ausprägungen.

Ton 4 = Meditation = Speicherung der visuellen Eindrücke und verknüpfen mit bestehendem Wissen

Im Gegensatz zur vorherigen Ausprägung wirken Menschen mit dieser eher sehr bedacht – sie durchdenken mehrfach – und auf unterschiedlichen Wegen – was zu tun ist – bevor sie irgend etwas anfangen.

Ich erwähnte eingangs, dass mein jahrelanges businesstechnisches Vorbild diese Ausprägung hatte – er baute ein lokales Imperium auf – nahm dabei auf die Bedürfnisse seiner KundInnen Rücksicht – und war teilweise seiner Zeit voraus.

Konkret sah er etwas, hatte so ne Art Aha-Moment – und verknüpfte es mit dem, was er schon erschaffen hatte – um das immer mehr zu vervollkommnen – im Prinzip geht es hierbei um eine andere Form von Grundlagen und Sicherheit – es wird alles mit bereits Bekanntem in Verbindung gebracht.

Ton 5 = Empfinden = emotionale Beschreibung eines subjektiven Empfindens

Auch bekannt unter „Beurteilung“ – was für mich eine kolossale Erleichterung war – weil ich mich damals noch in esoterischen Kreisen bewegte – und da ja genau „Beurteilungen“ ein absolutes NoGo sind.

Da wird ja immer gepredigt, du sollst nicht beurteilen und/oder bewerten.

Doch – ich kann – und muss – und alle anderen mit dem Ton 5 werden mir zustimmen, dass es schier unmöglich ist, dass wir es nicht tun. Wie sollte ich wissen, ob mir etwas gut tut, wenn ichs nicht entsprechend beurteile?

Wobei ich ja auch davon ausgehe, dass die Aussage, dass wir nicht beurteilen sollten, auch wieder nur ne Beurteilung ist *ggg* – was jetzt vor allem jene nachvollziehen werden können, die auch einen Ton 5 in ihrer Motivation haben – unabhängig von der Farbe 😉

Ton 6 = Akzeptanz = emotionales Annehmen dessen, was ist

Manchmal wirken Menschen mit dieser Ausprägung, als ob ihnen alles gleich.gültig = egal wäre – und erwecken fallweise den Eindruck von Abgehobenheit – oder auch – fern der Realität zu schweben – um es etwas überspitzt zu formulieren.

Es bedeutet nicht, dass sie es wirklich sind – sondern durch ihre Besonnenheit und Ausgeglichenheit erwecken sie eben diesen Eindruck. SIe können schon auch mal ausrasten – aber grundsätzlich sind sie eben emotional eher ausgeglichen.

Spezielle Fragen zu dieser Thematik beantworte ich gerne
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Bild von efwa auf Pixabay


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